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Brummknopf / brummknopp

Ein altes Kinderspiel neu entdeckt und belebt

 

  

 

brummknopp

 

de greeschden knopp
woo ma gefunn hann
 zwischen nääz
unn schtufft
der is graad groß genuch
fòan danzen unn singen
se lossen.

en kräftich schnuua dann
duichgezoo
unn fòa de fingan
uff jeeda seit
aus holz en ring,en perl.
datt ganze gudd
getrillat dann
unn soo vunn rechts
unn links gezoo.
da knopp uff äämòòl
hin unn hääa
unn ruff unn runna
is aam dräähn sich schnell
gleich soo, mòòl soo
fangt aan se singen,
summen, brummen
kamma heeren aach
a drääht sich schnell
unn datt macht
jeeden äänen
froh
 

 

Man sagt, Archäologen haben herausgefunden, dass bereits während der Steinzeit generell nicht nur gespielt wurde, sondern, dass das, was wir hier als 'Brummknopf' thematisieren, damals schon existiert hat. Der Brummknopf zählt somit bis heute mit zu den ältesten Kinderspielen der Welt. Es waren wohl zunächst an dünnen Sehnen eingefädelte Knochenstücke, die man solcherart oszillierend bewegen konnte und aufgrund der Bewegung einen Ton erzeugend magisch-spielerische Freude bereiteten:
Meine Erinnerung reicht zurück in Kindertage, während derer die Großmutter - eine begnadete Näherin - mir den Brummknopf als Spielzeug nahe brachte und meine Faszination für den "schnell sich hin und her bewegenden Knopf durch ziehen" ausgelöst hat.
Ein Nebeneffekt dabei  ist , dass die verwendete Schnur sich zwischenzeitlich so elastisch wie Gummi anfühlt und der oszillierende Knopf ein besonderes Spielzeug ist, das in die Tage vor 100 Jahren noch zurückreicht, in denen es kaum besonderes Spielzeug für Kinder gegeben hat.

Insofern versucht meine 'Brummknopf'-Initiative alte Spiele wieder ins Bewußtsein zu rücken und so vielleicht Begeisterung bei Zeitgenossen aus allen Altersgruppen hervorzurufen.

 

 

 

 

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©  Patrik H. Feltes