Die in diesem Buch zusammengestellten Bilder mit den beigegebenen Texten sind meistens Schnappschüsse und dokumentieren Aufenthalte des Autors in der näheren und weiteren Umgebung unserer Region. Nur einige wenige Darstellungen stammen aus anderen Kontexten, wie es sich keicht im Bildnachweis im Anhang des Buches ermitteln läßt. Von am weitesten entfernt stammen Bilder, die in Köln oder auch in Südengland entstanden sind. Andere wiederum sind Erinnerungen an spontane Aufenthalte im Wadgasser Raum, in Saarbrücken und vor allem auch in Lothringen. Bilder und Texte sind manchmal bereits auf Facebook eingestellt worden. Spontan haben sie hier eine erste Öffentlichkeit erlangt, wurden aber für diese Buchausgabe erneut gesichtet und überarbeitet. Bei einer früheren Buchpublikation habe ich den Bezug zu dem Wadgasser Dichter und Schriftsteller Johannes Kirschweng insofern gesetzt, als mich seine Betrachtungstexte in dem Buch ‚Trost der Dinge‘ schon immer stark beeinruckt haben. Er holt hier seine beschreibenden Beobachtungen und Gegenstände der alltäglichen Umgebung hinein in die Wortgewalt textlicher Annäherungen an Bilder und Eindrücke. Motiviert durch diese Vorgehensweise habe ich versucht, in assoziativer Weise dem Beobachtetem in Bild und textlicher Annäherung Rechnung zu tragen.
Das Buch ist im Wesentlichen in hochdeutscher und in der moselfränkischen Sprache von Wadgassen abgefasst. Aber auch Sprachelemente des Französischem oder Englischen finden sich hier. Zum Verständnis der moselfränkischen Texte versuche man diese eventuell laut zu lesen um die Eigentümlichkeiten des moselfränkischen Dialektes besser zu erkennen und zu verstehen.
Als vielleicht überraschendes zusätzliches Element habe ich am Ende dieses Buches zwei Texte beigefügt, die eine Verbindung mit der Musik eingegangen sind. Zum einen aufgenommen wurde meine Übertragung ins Moselfränkische des englischen Renaissance-Liedes ‚Come again‘ des Dichters und Komponisten John Dowland. Der zweite musikalische Beitrag ist die Komposition ‚Aam Bischbach geweehn‘ des Wadgasser Gitarristen und Komponisten Nassir Jeremie Yassin, der hierfür die Noten seiner symphonischen Dichtung zur Verfügung gestellt hat. Auf Basis der moselfränkischen Vorlage meines Textes ist ihm eine faszinierende modern-romantische Tondichtung gelungen. Neben der somit gegebenen Möglichkeit, die Vertonung selbst einmal zu spielen kann man sich einen ersten Eindruck verschaffen, wenn man über den im Anschluss an das Notenbild beigegebenen QR-Code mit dem Smartphone zu einer Tonaufnahme gelangt.
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